Das meint heute Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gleichermaßen.
Damals war Sachsen im Kern eine ottonische Königslandschaft, die König und Kaiser Otto I. (936-973) schuf. Wohlstand und eine reiche Bautätigkeit stellten sich ein, wovon nicht zuletzt die Domstädte Halberstadt und Hildesheim immer noch zeugen: Liebfrauenkirche in Halberstadt und Michaeliskirche in Hildesheim. Magdeburg war zum Sitz eines Erzbistums geworden, Quedlinburg und Gandersheim beheimateten wichtige Reichsstifte. Ein Ring von Königspfalzen lag um und im Harz: Grona (Göttingen), Königsdahlum (Bockenem), Werla (Schladen), Derenburg, Bodfeld (Elbingerode), Nordhausen, Walbeck (am Ostharz), Wallhausen (Sangerhausen) und andere Orte mehr.
Wenn wir uns auf den Weg machen und auf den Straßen zwischen diesen Orten der Königslandschaft ziehen, dann überwinden wir den Raum, den vor uns auch der Hof des Königs überwinden musste.